Staubläuse gehören zur Gattung der Insekten und werden 0,7 bis 10 Millimeter groß. Sie sind meist gelb oder bräunlich und weichhäutig.
Staubläuse können durch die Kleidung des Menschen in die Wohnung getragen werden oder auch durchs Fenster hineingelangen.
Sie können lange ohne Nahrung auskommen und ernähren sich von Teigwaren, Getreideprodukten, Algen und Schimmelpilzen, sowie von pflanzlichen und tierischen Stoffen, Insektenresten und Papiermaterial.
Tote Staubläuse und der Kot der Insekten kontaminieren die Lebensmittel. Befallene Lebensmittel sind verdorben und daher für den Menschen nicht mehr genießbar.
Da sich die Tiere bei hoher Luftfeuchtigkeit und einem warmen Raumklima am wohlsten fühlen, findet man sie überwiegend in Neubauten, feuchten Wohnungen, Kellerräumen, Bibliotheken, offenen Vorräten im Küchenschrank oder in Zimmern vor, in denen Pflanzen stehen.
Staubläuse ernähren sich von Schimmelrasen, der sich an feuchten Stellen oder in Lebensmitteln gebildet hat.
In frisch renovierten oder Neubauwohnungen kann es auch zu einem Massenbefall kommen. Die Tiere fressen den Schimmelpilzrasen von den Tapeten und hinterlassen feinen Papierstaub. Dieser wiederum kann beim Menschen Allergien auslösen.
Mit Insektiziden kann man die Staubläuse bekämpfen. Hierfür wird ein Kontaktinsektizid auf die Oberflächen gesprüht, bis sich ein leichter Film bildet.
Es ist als Sofortmittel einsetzbar und hat eine Wirkung von bis zu 6 Wochen. Jedoch ist es kein Allheilmittel, da das Gift nicht in alle Ritzen vordringen kann.
Doch damit ist nur das Symptom, nicht aber die Ursache beseitigt. Staubläuse bekämpfen kann man nur, wenn man alle Lebensmittel in geeignete Gefäße verpackt, verdorbene Lebensmittel wegwirft und die Schränke gründlich auswischt. Zudem sollte durch vermehrtes lüften die Luftfeuchtigkeit in den Räumen verringert werden, damit Wände und Tapeten gründlich austrocknen können.
Baumängel, die ebenfalls Ursache für Feuchtigkeit und Schimmel sein können, müssen beseitigt werden.Zum Staubläuse bekämpfen kann man auch den Bücherskorpion einsetzen, der für den Menschen unschädlich ist. Alternativ kann auch der Schädlingsbekämpfer gerufen werden.