In Mitteleuropa gibt es etwa 15 verschiedene Schabenarten, weltweit sind es tausende.
Schaben gibt es in allen Größen von 5 mm bis ca. 100 mm. Sie haben alle einen länglich ovalen Körper, der relativ platt ist, damit die Schaben schnell in alle Ritzen verschwinden können. Sie haben extrem lange Fühler aber die Flügel der meisten Schabenarten sind verkümmert und zum Fliegen nicht geeignet. Allerdings können Schaben sehr schnell laufen.
Die Schabe liebt warme und feuchte Räume und kommt daher oft in Kantinen, Bäckereien oder Schwimmbädern vor. Auch die Heizungsrohre von Zentralheizungen sind beliebte Aufenthaltsorte.
Schaben übertragen viele schwere Krankheiten wie die Tuberkulose, die Ruhr oder Hepatitis B. Auch Schimmelsporen werden von ihnen übertragen.
Da sie sich rasend schnell vermehren ist es wichtig, dass man möglichst schnell die Schaben bekämpfen kann.
Als Hausmittel kann man versuchen, Gurkenschalen auszulegen, da diese ein Neurotoxin enthalten, das die Schaben tötet.
Auch eine Styroporschale mit Zuckerrüben-Sirup lockt die Schaben an und nachdem die Tiere im Sirup gelandet sind kommen sie nicht wieder heraus.
Diese Verfahren müssen aber über Wochen wiederholt werden, da immer noch neue Schaben aus den bereits gelegten Eiern schlüpfen.
Sehr gut bewährt zum Schaben bekämpfen haben sich Köderfallen, die im Handel erhältlich sind. Diese werden an verschiedenen Orten aufgestellt. Sie enthalten ein Gift, das die Schaben beim Fressen aufnehmen und dann sterben.
Es gibt auch Sprays, die bei den Schaben zu Koordinationsstörungen und dann zum Tod führen.
Es sollte immer wieder durch Klebefallen überprüft werden, ob noch Schaben vorhanden sind.
Sollten alle diese Mittel nicht zum gewünschten Erfolg führen, hilft nur der Einsatz eines ausgebildeten Schädlingsbekämpfers.
Damit man Schaben gar nicht erst bekämpfen muss, sollte man ein paar Dinge beachten. Möglichst sollten alle Ritzen und Spalten abgedichtet werden. Auf keinen Fall sollten Essensreste oder Abfall offen herumliegen oder auf dem Boden stehen.