Hausstaubmilben bekämpfen

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Hilfe gegen Hausstaubmilben, so können Sie effektiv Hausstaubmilben bekämpfen

Die Hausstaubmilben, von denen es etwa 150 Arten gibt, gehören zu den Spinnentieren. Sie haben acht Beine und sind zwischen 0,1 und 0,5 mm groß.

Ihr lateinischer Name ist Dermatophagoides, was übersetzt Hautfresser bedeutet. Diese Bezeichnung bezieht sich auf ihre Nahrungsquelle. Hausstaubmilben ernähren sich hauptsächlich von Hautschuppen des Menschen, von denen jeder Menschen bis zu 1,5 Gramm täglich verliert. Sie sind daher vorwiegend dort anzutreffen, wo die meisten Hautschuppen zu finden sind. Das ist in erster Linie das Bett, Polstermöbel und Teppiche.

Schädigend ist der Kot der Hausstaubmilben. Er zerfällt nach dem Trocknen in feine Partikel, verteilt sich mit dem Hausstaub in der Luft und wird eingeatmet. Durch seine Substanzen kann er eine Hausstauballergie verursachen.

Hausstaubmilben bekämpfen kann man durch eine regelmäßige Reinigung der Kopfkissen und Oberbetten. 

Doch auch nach der Wäsche befinden sich immer noch Tausende von Milben in der Bettwäsche, sodass für Allergiker ein waschbarer milbendichter Bezug, auch Encasing genannt, nötig ist. Diese Überzüge gibt es für Matratzen, Kopfkissen und die Bettdecke. Sie halten den Milbenkot zurück und lassen keine Hautschuppen in das Innere, sodass die Milbenpopulation mangels Nahrung zurückgeht. 

Alternativ kann man auch mit kochfester Bettwäsche die Hausstaubmilben bekämpfen. Milben überleben eine Kochwäsche nicht und auch ihr Kot wird herausgewaschen.

Auch Milbensprays können Hausstaubmilben bekämpfen. Diese werden mit unterschiedlichen Wirkstoffen angeboten. Einige enthalten natürliche ätherische Dämpfe, die die Milben ersticken, andere enthalten den Wirkstoff Azadirachtin, der die Fruchtbarkeit der Milben einschränkt und es gibt Milbensprays auf mineralischer Basis, die die Hautschuppen mit einem Film überziehen und für die Milben ungenießbar machen.

Spezielle Luftfilter können in Räumen die Verbreitung des Kots der Hausstaubmilben bekämpfen. Sie sind mit entsprechenden Filtern ausgestattet, um Teilchen aus der Luft aufzunehmen, wie zum Beispiel der Hepafilter mit einem Gewebe aus Zellulose und Synthetik.