Raupen bekämpfen im Nutzgarten: Als Raupen bezeichnet man die Larven der Schmetterlinge. Bevor diese sich aber zu einem wunderschönen Falter entwickeln, müssen die Raupen ihren Körper um ein Vielfaches erweitern. Dies können sie nur, in dem sie viel Nahrung zu sich nehmen.
Der Lauf der Natur hat es leider so eingerichtet, das die gefräßigen Raupen im Garten und der freien Natur großen Schaden anrichten können.
Nachdem sie aus ihren Eiern geschlüpft sind, entwickeln die kleinen Tiere einen enormen Appetit. Leider macht dies die Ernte der Bauern zunichte und auch die Blätter im Blumengarten bleiben nicht verschont von den kleinen aber auffällig fetten Würmern.
Das Schadbild der Raupe fängt beim offensichtlichen Lochfraß durch das Tier an. Längliche Löcher an den Blättern der Pflanzen und sogar das vollständige Verschwinden des Blattgrüns ist dem Hunger der Raupe geschuldet. Von den Blättern bleibt oft nur noch die Blattaderung, das “Gerippe” übrig.
In exponierten Lagen, können Raupenvölker ganze Nutzfelder und damit die Ernte der Bauern zunichte machen.
Ein Fachgärtner kann Auskunft darüber geben wie man am schnellsten und sichersten bei der Raupenbekämpfung vorgeht. Ein Gärtner spritzt seine Pflanzen vorbeugend schon im Vorfrühling mit chemischen Mitteln.
Wenn er auf chemische Mittel verzichten will, wendet er zum Raupen bekämpfen auch Leimringe an. Diese werden um den Stamm des Baumes gelegt. Die Raupen überqueren diese Barriere nicht und können nicht bis in die Krone des Baumes gelangen um dort ihre Eier abzulegen. So erspart der Gärtner sich die Last die geschlüpften Raupen bekämpfen zu müssen.
Ist es zum Spritzen schon zu spät kann der Gärtner die vorhandenen Raupen per Hand von den Pflanzenteilen absammeln. Hierzu sucht er die Pflanzen nach den Raupen ab, die sich meistens an der Unterseite der neu ausgetriebenen, besonders frischen Blättern befinden.
Auch Gartenvögel sind zum natürlichen Raupen bekämpfen hervorragend geeignet. Die Vögel fressen die Tiere von den Blättern ohne die Pflanze selbst zu beschädigen.