Der Kugelkäfer erreicht eine Größe von 0,5 bis 1,2 Millimeter und der Körper ist oval geformt. Ihre Farbe ist schwarz oder dunkelbraun und die Fühler sind elfgliedrig und sehen am Ende keulenförmig aus. Das Aussehen ähnelt sehr dem von einer Spinne.
Der Kugelkäfer ist ein Materialschädling und kann bei massenhaftem Auftreten große Schäden verursachen. Sie sind aber für den Menschen ungefährlich.
Meistens halten sich Kugelkäfer dort auf wo sich organischer Abfall oder organisches Isoliermaterial, wie zum Beispiel Stroh, befindet. Sie entwickeln sich unter alten Häusern in den Hohlräumen der Fußbodendielen meistens lange Zeit unbemerkt.
Kugelkäfer bekämpfenist sehr schwierig, da das ganze Haus in der Bekämpfungsmaßnahme mit einbezogen werden muss, weil sonst ein neuer Befall auftreten kann.
Aufzupassen ist bei Anwendung von Insektiziden um die Kugelkäfer zu bekämpfen, da diese schwere gesundheitliche Probleme verursachen können. Insektizide gibt es auch in gasförmigen Ausführungen zu kaufen, wie zum Beispiel in Stickstoff, Kohlendioxid oder Phosphorwasserstoff.
Ein Spray auf Wasserbasis dagegen ist für die Gesundheit und die Umwelt unbedenklich und lässt sich sogar in den kleinsten Ritzen anwenden, um einen optimalen Erfolg zu erzielen. Dieses Mittel schützt sogar langzeitig vor neuem Befall.
Die meisten Sprays sind eine Kombination von Raum- und Hohlraumspray und haben eine lange Wirkzeit von bis zu 6 Wochen.
Ebenfalls ein beliebtes Mittel um Kugelkäfer bekämpfen zu können ist ein Puder das überall in Hohlräume und ähnlichem mit einem Stäubegerät eingeblasen werden muss. Das Puder ritzt sich in den Panzer der Kugelkäfer ein und trocknet diesen vollständig aus, so dass sie sterben. Dieses Mittel wirkt mechanisch und ist somit völlig ungiftig, jedoch sollte der Kontakt mit dem Puder vermieden werden und bei der Behandlung daher eine Schutzmaske sowie Schutzhandschuhe auf jeden Fall getragen werden.
Natürlich ist auch eine Kombination mehrerer Mittel möglich, um den bestmöglichsten Erfolg erzielen zu können.